Ja: Obwohl es bereits tausende WordPress-Themes gibt, haben wir ein neues entwickelt. Ist das nicht total aufwendig? Und ob – das hat einige Entwicklungszeit beansprucht, mehrere Jahre, um genau zu sein. Ist das nicht verrückt?! Vielleicht. Aber wir hatten unsere Gründe.
Pagebuilder-Themes wie „Divi“ oder „Enfold“ ermöglichen einem zwar den Aufbau einer Website in kurzer Zeit – selbst wenn Design oder Programmierung nicht zu den eigenen Stärken gehört oder man sogar keinen blassen Schimmer davon hat. Aber inzwischen ist WordPress, durch das „Gutenberg“-Projekt und das Block-System selbst zu einer Art Pagebuilder geworden.
Themes wie „Divi“ oder „Enfold“ platzieren also gewissermaßen einen Pagebuilder auf einen Pagebuilder. Und der vielleicht größte Nachteil: Etliche der dabei getroffenen Einstellungen funktionieren nur im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Theme – im schlimmsten Fall sind unzählige Seiten und Posts, die man über die Jahre mühsam angelegt hat, dann unbrauchbar, futsch.
Mit unserem „Nexus“-Theme umgehen wir diesen höchst problematischen Lock In-Effekt, indem wir die nativen, hauseigenen Möglichkeiten von WordPress ausnutzen. Denn mit dem neuen System von sogenannten Blöcken – einer vertikalen Abfolge von Elementen wie zum Beispiel Absätzen, Bildern etc. – kann man sich nun auch ohne die Zuhilfenahme von Pagebuildern weitgehend eine Website zusammenstellen. Kurzum: Wir legen Wert darauf, dass einmal eingegebene Daten auch in der Zukunft genutzt werden können.
Und noch etwas unterscheidet Splendid „Nexus“ von herkömmlichen Themes, die auf eine Massenmarktnutzung ausgerichtet sind: Performance. Sogenannte Multipurpose Themes kennen den Kontext, in dem sie eingesetzt werden, nicht und sind deshalb gewissermaßen auf alle möglichen Situationen vorbereitet. Ganz oft geht das aber auf Kosten der Performance, der Ladezeit einer Website – und wie wir alle wissen, ist diese bei Suchmaschinen wie Google Ranking-relevant. Das bedeutet: Großer Ballast, beispielsweise durch (zu) viele JavaScript-Dateien, kann eine Website verlangsamen und zu einer schlechteren Platzierung auf den Suchergebnisseiten von Google & Co. führen. Mit Splendid „Nexus“ hingegen versuchen wir, nur so viel wie nötig einzusetzen, um eine großartige Performance mit geringen Ladezeiten zu erreichen.
Ein anderer Punkt, der uns zur Entwicklung von Splendid „Nexus“ veranlasst und monatelang immer weiter getrieben hat, waren Eingabe- und Ausgabemöglichkeiten, die in den meisten Themes nicht zur Verfügung stehen.
Ein Beispiel: Will man als Unternehmen oder Selbstständige:r sein Leistungsvermögen anhand eines großartigen Projekts zeigen, bietet sich dafür eine Fallstudie (Case Study) an. Das heißt, Du erstellst eine Seite bzw. einen Post, der Deinen Anteil an einer Problemlösung zeigt – und damit Deine besondere Kompetenz demonstriert. Zweifelsohne stellt ein überzeugender Text den Kern einer solchen Seite da; aber das Ganze gewinnt an Überzeugungskraft, wenn noch weitere, projektspezifische Daten angegeben werden – zum Beispiel die Dauer/Laufzeit des Projekts, die darin enthaltenen Leistungen, möglicherweise auch ein Budget oder Volumen, um das Projektausmaß einschätzen zu können.
Klar, Du könntest Dich fragen: Braucht man das? Ist das wirklich nötig? In etlichen Fällen bestimmt nicht. In anderen hingegen schon. Splendid „Nexus“ richtet sich nicht an jede:n, sondern an Unternehmen (oder Institutionen), die komplexe Seiten darstellen und ihre Website-Besucher:innen mithilfe vieler Facetten überzeugen wollen und auf besonders anspruchsvolle Dinge wie digitale Barrierefreiheit, eingebaute Suchmaschinenfreundlichkeit (Stichwort „strukturierte Daten“) oder Website-Performance Wert legen.